24.02.2017 10:35

Schüler führen in Projektwoche Station in Eigenregie


24 angehende Gesundheits- und Krankenpfleger meistern diese Woche im St. Marienhospital Vechta ihre Generalprobe. Im Rahmen des Stationsprojektes „Schüler leiten eine Station“ übernehmen sie für eine Arbeitswoche die Station 10 des Fachbereiches der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde in der Klinik. Der Tagesablauf wird dabei eigenständig von ihnen vom 19. bis 27. Februar organisiert.

Mit dem Beginn der Spätschicht sind die Schüler des Oberkurses der Schule für Pflegeberufe St. Franziskus im letzten Halbjahr ihrer Ausbildung am Sonntag, 19. Februar 2017, gut vorbereitet und in freudiger Erwartung in die Projektwoche gestartet.

Dabei zählen die Einteilung der Bereiche, Grund- und Behandlungspflege sowie die Organisation der Patiententransporte zu Untersuchungen oder zu Operationen zu ihrem Aufgabenfeld. Auch die Visitenbegleitung nebst Ausarbeitung, Übergaben beim Schichtwechsel, alle Aufgaben im Zusammenhang mit Entlassungsplanung und Beratung von Patienten sowie deren Angehörigen gehören dazu. Die Schüler haben für die Zeit des Projektes ihre eigene Stationsleitung gewählt und die Dienstplangestaltung inklusive Nachtschicht vorgenommen. Das examinierte Pflegepersonal arbeitet im Hintergrund mit und steht bei Bedarf jederzeit mit Tipps und Hilfestellungen zur Seite. Darüber hinaus begleiten auch Lehrkräfte der Schule das Projekt in den jeweiligen Schichten und unterstützen die angehenden Pflegekräfte soweit erforderlich, um einen möglichst reibungslosen Stationsablauf zu garantieren.

Ziele des Stationsprojektes sind neben eigenverantwortlichem Arbeiten, die Stärkung der beruflichen Handlungskompetenz, die gute Zusammenarbeit im interdisziplinären Team sowie Spaß bei der Arbeit. Im St. Marienhospital Vechta findet das Projekt bereits zum 16. Mal statt.

Die Verknüpfung von Theorie und Praxis spielt in der dreijährigen Ausbildung eine zentrale Rolle. Die praktische Ausbildung von fachlich qualifizierten Pflegekräften findet am Krankenhaus-Standort des Verbundes der Schwester Euthymia Stiftung in Vechta statt. Ein hohes theoretisches Ausbildungsniveau gewährleisten die erfahrenen Lehrer am gemeinsamen Schulstandort in Cloppenburg. So standen zum Beispiel typische Krankheitsbilder, Stationsorganisation, Dienstplangestaltung unter Berücksichtigung der Arbeitszeitgesetze und Hygienestandards auf dem Lehrplan. Schulleiter Dr. phil. Jochen Berentzen beschreibt das Projekt als einen wichtigen Baustein zur Heranführung an die Eigenständigkeit. Beispielhaft führt Berentzen die Fähigkeit auf, aufgabengemäß, zielgerichtet, situationsbedingt und verantwortungsbewusst betriebliche Aufgaben zu erfüllen und Probleme zu lösen.

Für den Beginn der Ausbildung zum/ zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in stehen sowohl im St. Marienhospital Vechta als auch im St. Josefs-Hospital Cloppenburg zum 1. August diesen Jahres noch Plätze zur Verfügung. Bei Fragen zur Ausbildung oder zur Bewerbung können sich Interessierte gerne an Dr. phil. Jochen Berentzen wenden: Fon (0 44 71) 16 –2093,  jochen.berentzen@kk-om.de.


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